Sonntag, 19. Dezember 2010

Bohol

So hier ist nun auch der Bohol Eintrag, womit mein Blog langsam wieder an Aktualität gewinnt. Von Cebu sind wir also mit dem Boot nach Bohol rübergeschippert, die Insel mit den legendären Chocolate Hills und Kobold Makis! Bilder folgen bald, denn eigentlich ist dieser Eintrag ohne Bilder fast wertlos. Die Zeit auf Bohol haben wir auf einer zu Bohol gehörenden Insel verbracht, die durch zwei Brücken mit der Hauptinsel verbunden ist. Wir sind dort in zweckmäßigen Bungalows untergekommen, bei denen es gratis dazu Roller gab. Mit den Rollern haben wir eine super Tour zu den Chocolate Hills gemacht (ein Haufen gleich aussehender Hügel auf die man von einer Aussichtsplattform blicken kann). Klingt langweilig sieht aber echt cool aus. Auf dem Weg haben wir auch die unendlich coole Makis gesehen, die so klein sind, dass sie in eine Hand passen, ihren Kopf um 360° drehen können und 5 Meter weit springen können. Am auffälligsten sind jedoch die riesigen Augen! An einem anderen Tag sind wir auf Delphin jagt gegangen. Dazu haben wir uns Boote gemietet. Eigentlich dachten wir, dass wir um 5 Uhr morgens recht einsam da rumschippern, aber stattdessen wurden ca. 10 Delphine von 100 lauten Booten gejagt, die jedes mal wenn sie auftauchten mit Vollgas auf die Stelle zuhielten. Danach waren wir noch Islandhopping und schnorcheln. Auch sind wir viel einfach so über die Insel gefahren und haben dabei Höhlen in denen man schwimmen konnte besichtigt und sind so auch zufällig zu Klippen gekommen von denen man gut Springen konnte. Sogar einen deutschen Bäcker haben wir gefunden und mal wieder echtes Brot gegessen! Auf der Rückfahrt, mit 4 Stunden Zwischenstopp in Cebu, waren wir dort nochmal Bingo zocken... Leider erfolglos...

Cebu

Am Samstag gings los nach Cebu! Erst 3 Tage Urlaub machen und dann zum Zwischenseminar, zu dem sich 50 Freiwilligen aus den Philippinen getroffen haben. In Cebu selbst vor dem Seminar waren wir eine Gruppe von ca. 10 Leuten und sind in einem billigem Hotel abgestiegen, welches wie die gesamte Innenstadt hässlich und voll von Sextouristen und anderen dubiosen Menschen war. Die drei Tage haben wir viel in der riesen Mall verbracht in der man alles kriegen konnte und auch ins Kino gehen konnte. Ansonsten waren wir noch Feiern und haben das Großstadtleben für ein paar Tage genossen. Zu den Highlights zählte z.B der Komfort beim Taxifahren oder Pizza zu essen und eben das feiern. Am Dienstag sind wir dann zum Zwischenseminar in einem Topressort ,mit 2 Pools, warmen Wasser, großen Betten mit echter Decke und einer Aircon, die unser Zimmer auf winterliche 16 Grad runter gekühlt hat, gefahren. Der Plan war es ein bisschen die vergangenen Monate aufzuarbeiten und uns pädagogisch wertvolle Dinge beizubringen. Dabei hat unsere Samar Truppe auch endlich die Negros Leute kennengelernt, die auch ein lustiges Völkchen sind. Da am vorletzten der 3 Tage sich dazu entschlossen wurde eine Wohnungsparty bei einem, der aufgrund von Platzproblemen ein Häuschen 500 Meter von der Anlage bewohnte, zu feiern, wurde der letzte Tag zur Qual für alle. Alle hatten etwas Geld für Getränke in einen Pott geworfen, wobei scheinbar vergessen wurde, dass wir auf den Philippinen sind, denn mit den Drinks hätte man eine Party für deutlich mehr Leute schmeißen können. Am nächsten Tag fielen einigen die Augen während der Vorträge zu, was aber kein Problem war, da alles scheinbar recht locker gesehen wurde. Das Seminar endete sehr harmonisch und ich habe mich anschließend mit 15 Leuten aus der Samar- und Manilagruppe auf nach Bohol gemacht.